Im Jahr 2020 inszenierte und entwickelte ich mit Nele Beckmann "Der sechste Gang" für das Gorilla-Theaterensemble. Nach der Premiere im Juni 2021 im Theater Tiefrot in Köln, führten wir das Stück noch mehrere Male im Kulturbunker Köln Mülheim auf.

 

Der sechste Gang

 

Well done, medium oder blutig?

 

Der sechste Gang ist ein tragikomisches Kammerspiel des GORILLA Ensembles. Das Stück kann wie ein Buffet genossen werden. Von allem etwas und von allem zu viel. Es ist Gedankenfutter, Henkers-Mahlzeit, Sozialkritik und Wahrnehmungsschulung. Zärtlich und brutal. Und garantiert jenseits von „Gut und Böse“ oder „Falsch und Richtig“.

 

Wenn sich sonst nichts deckt, wird der Tisch gedeckt.

 

Fünf ehemalige Schulfreundinnen treffen sich wie wohl so viele, denen die gemeinsamen Hobbys abhandengekommen sind, zum Essen. Ihrer Tradition entsprechend bereitet jede der Frauen einen Gang für das Menü vor. Was als Kompromiss gedacht ist, artet schon bald auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Ernährungsweisen zu einem emotionalen Durcheinander aus - voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Ihre Suche nach Verbundenheit, Moralität, Spiritualität und Identität offenbart Geheimnisse und Lebenslügen.
Sie überfressen sich - an einander, an der Welt, an ihrer eigenen Doppelmoral.

 

"Pointiert und passgenau haben Maik Giesbert (Regie) und Nele Beckmann (Skript) das Thema Ernährung in den Handlungsverlauf und die Charakterisierung der Frauen eingebunden. Ganz beiläufig werden hier die entscheidenden Fragen in den Raum geworfen, wie der Mensch zukünftig miteinander und mit seiner Umwelt umgehen will."

Norbert Raffelsiefen (kritik-gestalten)

 

Es spielen: Nele Beckmann, Julia Knorst/Sandra Pohl, Luisa Hegge/Patricia Fanroth, Britta Sensenschmidt, Stephanie Voit

 

Trailer

2021 inszenierte und entwickelte ich mit Nele Beckmann The art of RAUSCHEN. Nach der Premiere im Juli 2021 im Odrumpark in Köln, führten wir das Stück dort mehrere Male und auch zur Kölner Theaternacht 2022 auf.

2023 waren wir zu Gast auf dem Zugvögel-Festival.

 

the art of RAUSCHEN schickt seine Zuschauer auf eine literarisch-musikalisch-psychedelischere Expedition an den Rand der Selbsterkenntnis durch Selbstzerstörung. 

Wir sammeln die Splitter unserer Hirnzellenmassaker ein - und bauen ein Mosaik daraus. „Was bleibt ist die uralte kosmische Botschaft…“

Lasst uns im wilden Mischkonsum zwischen verschiedenen Substanzen, Quellen und Formaten umher hüpfen, Freiheit atmen und das Unvereinbare versöhnen. 

In diesem psychotischen apollinisch-dyonisischen Prinzip, in dem Form und Chaos ihre Schöpfungskraft potenzieren. 

Nietzsche trifft auf Kurt Cobain, Kerouac auf Caroll, Giesbert auf Beckmann, Schauspiel auf Literatur und Kopf auf Herz. 

„Bei uns darf`s schonmal psychotisch sein. Da haben wir mehr Spaß."

 

2017 und 2018 lud ich zu "Talk & Roll" wechselnde musikalische Gästen ein.

 

Meine Gäste waren

  • der Singer-Songwriter Jonas Künne von der Band Black Rust
  • die Band VEO, das Electro Dance Pop Project aus Köln
  • und der Sänger, Slidegitarrist, Schauspieler und Autor Richard Bargel

 

 

2013: FLUCHTWEG - Performance für „Wir sind Menschen“, Sommerblut Kulturfestival

Im Jahr 2011 entwickelte ich für die Zeit um Halloween mit zwei Kolleg*innen einen Weg des Schreckens durch das Odonien-Gelände in Köln.

 

 

2010: JOHNNY CASH BACKSTAGE - Geschichten und Lieder

Im Jahr 2009 inszenierte ich eine szenische Lesung für 6 Schauspieler*innen, die

Texte aus Erotik- und Pornofilmen der 60er und 70er Jahre präsentierte.

Inspiriert war sie von: Oswald Kolle, Schulmädchen Report, In Bayern juckt die Lederhose, Derselbe Herr - die nächste Dame, usw. und trug den Namen:

„Fuck' n' Fun - Porno-Perlen der 60er und 70er Jahre“.

 

Die schönsten, schlimmsten, witzigsten und wahnsinnigsten Dialoge der Filmgeschichte

...sind nirgends anders zu finden als im Porno. Igitt!

 

„Klar“, sagt Goethe, „beim Sexe soll gesprochen werden“.

„Im so seltsam, wundersam und wunderbar gar aufgegeilten Raume schweige der erregte Mensch fein still“, sagt Schiller, „er atme nur“.

„Wer es nicht will wie die Kanucken, den möcht' ich überhaupt nicht fucken“, sagt Karl Kraus.

 

Ja, was denn nun? Antworten, die niemand in den Mund nehmen will gaben:

Svenja Niekerken, Nadine Salomon, Judith Wolf, Achim Büchner, Maik Giesbert und Peter Clös. Um Gottes Willen! Gehen Sie da bloß nicht hin!

 

 

Im Jahr 2005 inszenierte ich mit dem Theaterwissenschafter Moritz A. Berg eine Western-Revue.

 

Die Zuschauer erlebten wie die gefährlichen Brüder Frank Major (Frank Maier) und Tall Mike (Mike McAlpine) in einen Ring aus Feuer stiegen, wie ihr Roling Schwester Esther (Esther Roling) zu ihrem Mann stand und Zehnfinger Gloger (Marcus Gloger) sich aufspielte. Das Drama endete als Sheriff Hill (Moritz A. Berg) das letzte Tor in Folsom Prison schloss und Frank Major einen weiteren Sargnagel versenkte, also als das Blut auf der Straße dem anderer wich.

Die Western-Revue war eine Mischung aus Westernfilmklassikern und Countrymusik. Unterstützt von Gesang, Gitarre, Anmut, Schönheit und Raubeinigkeit...

 

Im Jahr 2006 entwickelte und inszenierte ich mit Ully Fleischer das Zombie-Verteidigungsseminar und nannten uns Postmortale-Lebensformen.

 

Der Vortrag über Zombie-Verteidigungsmaßnahmen beinhaltete folgende Themen:

 

  • Theoretische Grundlagen
  • Wirksame Angriffstechniken
  • Essentielle Überlebensstrategien im Umgang mit Zombies.

 

Nach erfolgreichen Vorträgen in Hyderabad, Er Riad, Hobart und Milwaukee, berichteten die Experten Frank Hartmann und Till Rigmor 2006 auch erstmals in Europa über ihre langjährigen Recherchen und Erfahrungen im Umgang mit Untoten.

Aufgrund der sich häufenden Anzeichen einer unmittelbar bevorstehenden Epidemie größeren Ausmaßes, sahen sie es als ihre Bürgerpflicht an, allen bislang noch „unwissenden" Mitbewohnern in diesem "Crash-Kurs" alles Wissenswerte über den Kampf gegen Zombies zu vermitteln.

 

Der ca. 70-min Multimedia-Vortrag beinhaltete realistische Anschauungsbeispiele und ein (freiwilliges) Probanten-Belastungs-Training. Aus gegebenem Anlass konnten nur Personen ab 18 Jahre zur Teilnahme zugelassen werden. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich.

 

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© Maik Giesbert